Ernte – Dankfest – Turnier am 28.09.2014
Wegen eines Computerproblems werden die Ergebnisse in den kommenden Tagen mitgeteilt.
Wir gratulieren Stefan Liebig (Tempo Göttingen) zum Turniersieger und zum wiederholten Gewinner der Königskette.
Mannschaftskampf- Schachsport Plesse Bovenden gegen Wolfenbüttel 2
Brett 1:
Georg Grabitz mit den schwarzen Steinen, spielte gegen Benjamin Lönhard. Georg hat zwar ein paar DWZ-Punkte weniger; konnte aber durch seine nicht zu ersetzende Erfahrung dem besten Spieler (laut DWZ) ein Remis mehr oder weniger abzwingen. Benni hat zwar lange nach Georgs Remisangebot an einer Partiefortsetzung geforscht, aber keine überzeugende Fortsetzung für sich nach diesem Reimisangebot seitens Georg Grabitz gefunden. Die Partie war noch voll im Saft, aber die Zeit lief seitens Benjamins stark davon.
0,5 – 0,5
Brett 2:
Stefan Miosga spielte mit den weißen Steinen gegen Jürgen Pölig. Stefan hat den Eröffnugskampf wohl gewonnen, aber der gewonnene Mehrbauer schien irgendwie nicht auszureichen. Die Partie hätte er mit Mehrbauer immer bis zu Ende spielen können, nur der Spielstand drängte Stefan mehr oder weniger auch mal ein Remisangebot auf, was er auch tat und die Partie endete Remis
0,5 – 0,5
Brett 3:
Georg Meerettig spielte mit Weiß gegen Thomas Hoffman. Weiß hatte in der Eröffnung den Bogen wohl überspannt und wurde ordnungsgemäß gekontert. Es war für Thomas nicht einfach das Beste zu finden, fand er auch nicht. Dann ein Kuriosum: Thomas opfert eine Figur und hat sie weniger und merkte es nicht, Georg hatte eine Figur mehr und merkte es auch nicht und wollte schon aufgeben. Wie dem auch sei, am Ende spielten 4 Bauern gegen einen Turm (es waren aber noch Figuren auf dem Brett) und das Remisgebot seitens Thomas wurde angenommen. Eine schräge Partie!
0,5 – 0,5
Brett 4:
Mario Seifart spielte mit Weiß gegen Dr. Aßmann. Hierzu kann ich nicht viel sagen. Mario holt sich zwar einen Bauer auf a7, aber bei langrochiertem weißen König und dem schwarzen Läuferpaar hatte Schwarz genug Gegenspiel. Es lief letztendlich auf eine 3-fache Stellungswiederholung hinaus, die zum Remis führte.
0,5 – 0,5
Brett 5:
Oliver Preuß spielte mit Schwarz gegen Bernd Frankiewicz. Die Eröffnung lief normal für Schwarz, dann machte Bernd einen Fehler und verlor eine Figur bei schlechterer Stellung. Lange noch nicht gewonnen für Schwarz, aber gewonnen war es. Oliver spielte den Rest (mit einer Figur mehr) trocken nach Hause. Zwischendurch war vielleicht eine leichte Initiative seitens Weißes zu verspüren gewesen, aber es war wohl mehr Optik als Wahrhaftigkeit. Gratulation an den Sieger!
0 – 1
Brett 6:
Daniel Cotenescu spielte mit den weißen Steinen gegen Gerald Sossna. Ein langer aber ausgeglichener Kampf. Gerald war bestimmt irgendwo zu passiv, genutzt werden konnte es aber nicht. Im Leichtfigurenendspiel mit gleich viel Bauern hat man sich dann auf Remis geeinigt. Es gab für beide Seiten nichts zu gewinnen, nur zu verlieren.
0,5 – 0,5
Brett 7:
Peter Elger spielte mit Schwarz gegen Norbert Schneider. Das war wohl ein heißer Kampf, der mit einem Doppelturmendspiel endete. Aus meiner Sicht war Norbert Schneider im Vorteil, konnte es aber nicht umsetzen. Peter hat dieses Endspiel zäh und erfolgreich verteidigt. Es endete Remis.
0,5 -0,5
Brett 8:
Mike Kanbach spielte mit Weiß gegen Ruslan Zozulin. Mike als DWZ-Stärkerer wollte und sollte natürlich einen Punkt holen. Es war ein langwieriger Kampf und der Erfahrene (Mike) hat sich letztendlich durchgesetzt. Ein erkämpfter und wertvoller Punkt für Bovenden wurde so eingefahren.
1 -0
Endstand: 5 : 3 für Schachsport „Plesse“ Bovenden.
WSV Clausthal Zellerfeld – Schachsport Plesse Bovenden 2
……..Die zweite Mannschaft fuhr – wahrscheinlich – ersatzgeschwächt zum Absteiger Clausthal-Zellerfeld. Viktor Wellem – sonst an den Brettern zwischen vier und sechs gesetzt – fehlte. Ärgerlich, aber der SF Tschepanski ist mehr als Ersatz.
Der Gegner überraschte. Er tauschte Brett 1 mit Brett 2. So musste der SF Ische sich mit Timo Rienäcker ( DWZ 1545) rumschlagen. SF Seelemann hatte als Schwarzer den SF Michael Irmer ( DWZ 1695) zu schlagen. So wurden die ersten Figuren ab 11.00 Uhr bewegt. Unser Mannschaftsführer Gerrit musste als erster die Segel streichen. Er übersah – in ausgeglichener Stellung – einen Abzug seines Gegners (1512 )..und schwupp war die Dame – seine – im Kästchen. 0:1. Nach circa 65 Minuten. An Brett fünf verlor SF Heinemann schon in der Eröffnung einen Springer gegen ihren Gegner ( DWZ 1387 ). Klare Verluststellung, doch ihre Kämpfernatur kam auch in dieser Partie zum Tragen. Der Gegner stellte am Beginn des Endspiels seinerseits eine Figur ein, hatte zwar trotzdem noch Vorteil – einen Bauern – aber es wurde Remis. 0,5:1,5. Kurz darauf musste sich auch SF Tschepanski geschlagen geben. Sein Gegner (DWZ 1191) hatte ihn überspielt und mit einer Figur weniger ist schwer zu gewinnen. 0,5:2,5. Die Bretter eins bis drei kämpften nun schon fast 3,5 Stunden. An eins und drei sah es ganz gut aus. Brett 2 – SF Seelemann – bot Remis. Der Gegner lehnt ab – völlig verständlich, denn er stand besser, wenn nicht sogar auf Gewinn. Nach einigen weiteren Zügen schafft sich Weiß einen Freibauern. Aufgabe. 0,5:3,5. Mannschaftskampf verloren. Brett eins – SF Ische – hat die Partie nach 12 Zügen klar im Sack – der Rechner zeigt in der Analyse 3,40 + – vergisst aber zuzumachen. SF Ische will unbedingt so abwickeln, dass er die Dame fängt ( nach fünf Zügen ), übersieht einen Zug und findet sich nach 52 Zügen und 4,5 Stunden im Remis wieder. Gekämpft, aber aus der Endstellung – gleichfarbige Läufer und Weiß einen Bauern mehr – war nicht mehr herauszuholen. Rechner: 0,9 für Weiß. 1:4. SF Warm kämpfte immer noch unermüdlich, steckt einen Turm ins Geschäft und setzt dann nach gut vorbereitetem Angriff seinen Gegner (DWZ 1490) Matt. 2:4. Es ist 15.50 Uhr. Fazit: Außer Spesen nichts gewesen…….wenn wir davon absehen, dass SF Ische so eine Abwicklung nicht wiederholen wird.
Endstand: 4:2 für WSV Clausthal – Zellerfeld
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