4. Mannschaftskampf: SV Gifhorn – Plesse Bovenden

Brett 1: Miosga, Stefan (1903) – Höthe, Christian (2134)

Stefan hatte es dieses mal wieder mit einem sehr starken Gegner zu tun, so dass es Ihm sinnvoll erschien nicht sehr lange in der Theorie zu bleiben, aber sehr solide fortzusetzen.

Sf Höthe versuchte im Mittelspiel einige taktische Verwicklungen herbeizuführen, was Ihm auch gelang.
Doch etwas herbeizuführen und Vorteile daraus zu ziehen, stehen wie sich herausstellen sollte,
nicht unbedingt in einem causalen Zusammenhang.
So lief es für Ihn nach zwei schwächeren Zügen auch eher mittelprächtig.

So hatte Stefan kurz vor der Zeitkontrolle eine Gewinnstellung, die er auch nicht mehr aus der Hand gab!

1 – 0

Brett 2: Brandes, Stephan (2153) – Hoffmann, Thomas (1820)

Thomas spielte eine mittlerweile seltene Variante in einer geschlossenen Eröffnung. Allerdings wies sich die Verteidigung als nicht einfach aus und so verpasste Thomas gegen den wesentlich stärkeren SF Stephan Brandes zwei Mal die Partie voll auszugleichen. Unter dem Strich kostete das einen Bauern und SF Stephan Brandes knetete sehr sicher den Sieg nach Hause.

1 – 0

Brett 3: Preuß, Oliver (1807) – Marzik, Hans (2035)

Oliver spielte gegen den erfahrenen Hans Marzig mit Weiß. Er eröffnete sehr unorthodox und so gelang es ihm, seinen Gegner zu einem inkorrekten Bauernopfer zu verleiten. In der Folge wählte Oliver allerdings eine fehlerhafte Abwicklung, was ihn den Bauern und die Stellung kostete.
Daraufhin war die Partie leider sehr schnell verloren.

0 – 1

Brett 4: Dannehr, Jürgen (2024) – Elger, Peter (1814)

Peter spielte mit Schwarz gegen Jürgen Dannehr. Die Eröffnung gelang Peter nicht sonderlich gut, wodurch er einem Stellungsnachteil hinterher lief.
Als dann sein Gegner ein korrektes Figurenopfer brachte, was einen Turmverlust zur Folge hatte, brach leider alles zusammen

1- 0

Brett 5: Seelemann, Thomas (1527) – Bickert, Jegor (1937)

Thomas spielte gegen den doch auffällig stärkeren SF Jegor Bickert. In der Eröffnung unterlief dem Schwarzen aber eine Ungenauigkeit bei der Weiß einen Bauern hätte gewinnen können. Thomas wollte das aber nicht und nach einer längeren Theorieschlacht unterlief Thomas ein positioneller Fehler dem gleich der zweite und entscheidende Fehler folgte. Da ließ sich SF Jegor Bickert nicht länger bitten und gewann durch einen nicht zu verteidigenden Königsangriff.

0 – 1

Brett 6: Santoro, Pasquale (1831) – Warm, Roman (1500)

Zu dieser Partie kann der Beobachter nicht viel sagen. Roman stand die ganze Partie fest und kontrollierte die einzige offene Linie. Der SF aus Gifhorn sah wohl kein Weiterkommen und die Spieler einigten sich auf Remis.

0, 5 – 05

Brett 7: Wellem, Victor (1349) – Eickhoff, Hermann (1793)

Victor spielte eine gut durchdachte Partie gegen den SF Hermann Eickhoff. Es sah zeitweise sogar so aus, als wenn Victor Richtung Sieg denken kann. Aber wie es oft so ist, spielt die DWZ dann irgendwann doch eine Rolle und Victor verzettelte sich und musste sich letztendlich geschlagen geben.

0 – 1

Brett 8: Freitag, Christian (1790) – Werner, Andreas (2030)

Andreas spielte gegen SF Christian Freitag und fühlte sich von Beginn an in seiner Variante zuhause. Er erlangte schnell einen beträchtlichen Zeitvorteil und konnte dadurch in der entscheidenden Phase der Partie die genaueren Züge finden. Sein Gegner verlor durch den ständigen Druck, dem sein König über die offenen Linien ausgesetzt war, etwas die Nerven und büßte einen Bauern ein. In der Folge übersah er ein Turmopfer, das zum Damengewinn oder Matt führte, gab noch zwei Racheschachs und dann Andreas die Hand.

0 – 1

Endstand: 5,5 zu 2,5 für SV Gifhorn